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Gründerzeit 1926 – 1933


1. Vorstand Josef Menz mit dem Rohbau des “Zöglings”

Am Anfang des modernen Gleitflugsports steht Otto Lilienthal mit Flügen bis 500 m Weite. Die Geburtsstunde des Segelflugs schlug aber erst nach dem 1. Weltkrieg, als der Motorflug in Deutschland durch die Siegermächte verboten worden war. Innerhalb weniger Jahre wurden vor allem in der Rhön Flugzeugtypen und Startverfahren entwickelt, die für Jahrzehnte weltweit Anwendung fanden. In unserer Gegend trafen sich die ersten Luftsportler am 26. Oktober 1926 im Gasthof Kanne in Lauingen und gründeten unter dem Vorsitz von Josef Menz (Lauingen) den “Flugsportverein Bezirk Dillingen, Sitz Lauingen”. Im Landkreis Dillingen sind wir damit einer der ältesten Luftsportvereine in Bayern. Unser Verein wuchs von fünf Mitgliedern im Jahre 1926 auf 80 Flugbegeisterte im Jahre 1929 an. Es fehlte zu Beginn allerdings das Wichtigste, was einen Flugverein ausmacht – ein Flugzeug. Bis das vom Vorsitzenden Menz zusammen mit seiner Frau und einem weiteren Helfer erbaute Flugzeug vom Typ “Zögling” fertig war, behalf sich der recht rührige Verein mit Filmen und Vorträgen über damals aktuelle Luftfahrtthemen. Am 25. August konnten dann die ersten erfolgreichen Starts des mittlerweile auf den Namen “Stadt Lauingen” getauften Zöglings in der Ebene absolviert werden. In die Luft kamen damals die Segler noch nicht mit Hilfe einer motorgetriebenen Winde, sondern man bediente sich des erst 1920 “erfundenen” Gummiseilstarts. Während einige Männer das Flugeug am Schwanz festhielten, zogen andere das Gummiseil im Laufschritt aus. Im Höhepunkt der Spannkraft wurde das Flugzeug losgelassen und schoss mit ca. 50 km/h über die Ebene. Das reichte für Flughöhen bis 10 m und Weiten von 150 m. Die Kommandos dazu waren: “Ausziehen – laufen – los!”

Gerade hebt sich der “Zögling” in die Luft, das Gummiseil ist abgefallen und die Laufmannschaft beobachtet den Flug. Im Hintergrund die Silhouette von Lauingen.


Georg Schramm aus Lauingen, Onkel von Ferdinand und Wolfgang Schäffler und mit einem Alter von 91 Jahren eines der wenigen noch lebenden aktiven Mitlieder aus jener Zeit, berichtet, dass 1930 in Lauingen auf dem ehemaligen Sportplatz an der Riedhauserstraße, auf der Garnbleiche (heute Auwaldstadion) und um die Stadt herum an heute längst bebauten Plätzen geflogen wurde. “Am Abend war meistens etwas kaputt” , berichtet Herr Schramm. Am 17.8.1930 passierte z.B. ein ungewöhnlicher Unfall: Auf dem Übungsfeld in Lauingen kollidierte ein Flugschüler mit einem Fußballtor. Glücklicherweise war nur eine gebrochene Tragfläche als Schaden zu beklagen. Außer in Lauingen starteten die Mitglieder des Vereins an vielen Hängen im Donaugebiet, in Medlingen am Hohlen Stein – in der Nähe unseres heutigen Geländes – ebenso wie am Goldberg bei Mörslingen, in Demmingen, Bergheim, Binswangen oder am Galgenberg in Dillingen. Für anspruchvolle Flüge am Hang, die über Geradeausflüge oder S-Schlenker hinausgingen, mussten die Lauinger Flieger damals meistens an den Hesselberg oder nach Steinheim (Heidenheim) fahren. Dazu konnten sie sich am Sonntag von der Firma Ködel&Böhm einen LKW ausleihen. 1932 absolvierten Leonhard Hitzler aus Lauingen und Franz Bucher aus Dillingen bei einer gemeinsamen Flugveranstaltung in Binswangen den A-Schein.

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Neubeginn nach dem 2. Weltkrieg


Abendstimmung am Hohlen Stein in Untermedlingen, unweit unseres heutigen Platzes: Das Flugzeug ist fertig verpackt zur Heimfahrt auf dem Anhänger.

In den ersten Jahren nach Kriegsende 1945 dachte niemand mehr ans Fliegen. Doch schon Ende der vierziger Jahre regten sich die “alten Rhöngeister” und es gab recht seltsame Aufrufe für Zusammenkünfte alter “Wanderfreunde”, bei denen überhaupt nicht an das Wandern, sondern nur an das Fliegen gedacht wurde. Am 19. Juni 1951 wurde der Segelflug in Deutschland wieder zugelassen. Wie aus verschiedenen Protokollen hervorgeht, trafen sich die “alten” Segelfliegerkameraden im Landkreis Dillingen schon einige Monate vorher, erwähnt sind auch mehrere Vostände, aber ganz offiziell mit Meldung am Amtsgericht Dillingen wurde der Luftsportverein Dillingen am 12. Juni 1952 mit Helmut Kötz als Vorstand wieder weitergeführt.

Über ein Flugzeug verfügte der Verein, dessen 16 Mitglieder hauptsächlich aus ehemaligen Piloten der Kriegszeit bestanden, noch nicht. Deshalb wurde in Lauingen in einem Stadel bei der Gaststätte “Pflug” mit dem Bau eines Schulgleiters begonnen. Am 11. Juni 1953 fand am Emmausheim im Donauried südlich von Dillingen der Erstflug durch Josef Wiedenmann (Lauingen) statt. Josef Wiedemann erzählt, dass die Freude an diesem Tag mit der SG 38, genannt “Heuschreck”, nur von kurzer Dauer war: Beim Bau waren zwei wichtige Schrauben an der Flügelhalterung vergessen worden und als Heinz Putz bei seinem dritten Flug etwas schräg aufsetzte, scherte die linke Fläche einfach weg.

Nach rund 1000 Starts hatte der Schulgleiter im November 1954 ausgedient. Schon vorher hatte der Verein mit dem Bau einer Mü E begonnen. Fand der Schulbetrieb unter den Fluglehrern Bucher und Wiedemann mit dem Schulgleiter immer noch als Allein- schulung statt, wurde mit der Inbetriebnahme der Mü 13 unter den Fluglehrern Georg Dietrich und Giehl auf die auch heute noch übliche Doppelsitzerschulung umgestellt. Im Jahre 1958 wurde für die fortgeschritteneren Piloten ein Einsitzer, ein “Grunau Baby II”, angeschafft. Von 1958 an fanden die Flieger jetzt ein Fluggelände bei Lauingen, das die Straße von Lauingen nach Weisingen durchquerte. Das bedeutete, dass bei jedem Start die Straße gesperrt werden musste; beim inzwischen seit 1961 mit dem Kauf der K 8 auf drei Flugzeuge angewachsenen Flugzeugpark ein umständliches Unterfangen.

Dieses Foto entstand bei der Flugzeugtaufe der K 8. Die Frau des früheren Landrates Dr. Schweiger startet mit Karl Uhl in der Mü 13 zu einem Rundflug. Rechts mit Hut der damalige Vor stand Franz Bucher.

Fluglehrer Karl Uhl und der Vorstand Franz Bucher prägten nun den Verein über zwei Jahrzehnte lang. Der im Jahre 2000 verstorbene Karl Uhl stand unserem Verein bis in die 80er Jahre als Fluglehrer zur Verfügung. Franz Bucher hatte 1932 das Fliegen gelernt und engagierte sich über 40 Jahre hinweg aktiv für die Fleigerei als Fluglehrer und Vorstand, war aber auch im weit vorgerückten Alter immer als Flugleiter in Gundelfingen anzutreffen.

Feierliche Flugzeugtaufe auf dem Lauinger Marktplatz durch den damaligen Bürgermeister Endres.

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Jahre 1964 – 1988


Die Wahlen zur Vorstandschaft 1996 brachten eine neue personelle Zusammensetzung. Arnold Hoffmann übergab sein Amt als Kassierer an Heinrich Hörmann, als 1. Vorstand wurde Wolfgang Schäffler gewählt. Wolfgang Schäffler war kein Unbekannter im Verein. Er hatte schon seit Jahren im Zusammenhang mit unserer Modellfluggruppe erfolgreiche Ausstellungen in Gundelfingen organisiert. Europaweit bekannt geworden ist unser Platz aber sicher auch durch die von ihm initiierten und seit 1988 alle zwei Jahre durchgeführten Oldtimerwochen. Er selbst restaurierte unter Mithilfe seines Bruders Ferdinand (seit 1987 Werkstattleiter im Verein) ein Grunau Baby. Zur Zeit fliegt er an unserem Platz mit einem doppelsitzigen Oldtimer, einer K 2. Bei den Oldtimerwochen werden kleine Aufgaben für Streckenflüge gestellt, es geht dabei mehr um den gegenseitigen persönlichen Kontakt und weniger um große fliegerische Leistungen. Neben den Oldtimerwochen gehören die von Frank Jankowski geleiteten Streckenfluglager zu “festen Einrichtungen” in unserem Verein.


Um auch im Verein den Gedanken an Leistungssegelflug voranzutreiben, aber auch um den Flugzeugpark allmählich voll auf Kunststoff umzustellen, wurden 1995 ein Segelflugzeug vom Typ LS-4 und 1999 eine ASW-19 gekauft. Im Jahr 2000 wurde dieser Gedanke mit dem Kauf eines Motorseglers vom Typ Dimona H 36 weitergeführt.

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Heutige Zeit


… wird in Kürze fortgesetzt

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