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Segelflug – ein Gemeinschaftssport

Fliegen und frei zu sein wie ein Vogel, davon träumt der Mensch wohl seit Anbeginn seiner Zeit. Um diesen Traum wahr werden zu lassen,
erbauten sie zahlreiche, äußerst abstrakte Geräte, die mit heutigen Flugzeugen keinerlei Ähnlichkeit hatten und ihren Zweck, nämlich die
Erdanziehungskraft zu überwinden, auch nicht erfüllten. Aber durch den ständigen Glauben und den unermüdlichen Eifer einiger
Pioniere gelang es dem Menschen schließlich, vor nunmehr über hundert Jahren mit Segelfliegern durch die Lüfte zu schweben.


Aber heute weiß doch jeder über die Fliegerei Bescheid. Jeder weiß, dass sie teuer ist, die Bevölkerung mit Lärm belästigt und außerdem die Umwelt vernichtet. Was ist nur aus dem lautlosen, friedlichen und umweltfreundlichen Fliegen, dem Segelfliegen geworden? Nun, es hat sich zu einem – was für viele zunächst verwunderlich erscheinen mag – Gemeinschaftssport entwickelt, der sich immimg-responsive-lefter mehr Beliebheit erfreut, nicht zuletzt weil Segelfliegen, entgegen der allgemeinen Einschätzung, kein teurer Spaß ist, der den “Besserbetuchten” unserer Gesellschaft vorbehalten bleibt. Vielmehr ist Segelfliegen heute für nahezu jeden erschwinglich, wenn man bedenkt, dass die Rechnung eines aktiven Segelfliegers wohl geringer ausfällt, als die Kosten eines aktiven Skifahrers. Sollte das Taschengeld doch nicht ganz ausreichen, besteht beim LSV (Luftsportverein) Gundelfingen immer noch die Möglichkeit, die Fluggebühren teilweise durch Arbeitsstunden in der Werkstatt abzuleisten. Die Arbeit in der Werkstatt findet gewöhnlich an den Wintersamstagen statt und ist besonders wichtig für Flugschüler, da man schließlich auch den Umgang mit den Fluggeräten und Materialien lernen muss.


Von Frühling bis Herbst geht es dann richtig zur Sache: es wird geflogen. Dann heißt es jedes Wochenende und an den Feiertagen: Flugbetrieb! (Sofern es das Wetter zuläßt). Aber was ist eigentlich Flugbetrieb! Der Flugbetrieb beginnt jedes Mal mit dem Öffnen der Hallentore und dem anschließenden Ausräumen und “Checken” der Flugzeuge. Bevor man jedoch den ersten Start machen kann, muss die Winde (damit zieht man die Segelflugzeuge hoch) aufgebaut und vom Windenfahrer besetzt sein. Ist nun noch ein Flugleiter anwesend, kann’s losgehen. Dabei gilt, wer morgens zuerst am Flugplatz ist, darf zuerst fliegen. Natürlich lebt der Flugbetrieb nicht allein vom Fliegen, im Gegenteil, um ihn aufrecht zu erhalten, ist viel Fleiß vom “Bodenpersonal” nötig. Das “Bodenpersonal” ist nicht etwa angestelltes, bezahltes Personal, sondern besteht aus den Piloten und Flugschülern, die mit dem Fliegen gerade nicht an der Reihe sind. So muss jeder, der fliegen will, auch mal am Boden helfen. Ist der letzte Pilot und Flugschüler gelandet, müssen die Flugzeuge gewaschen und wieder in der Halle untergebracht werden.


Mit dem Schließen der Hallentore endet der Flugbetrieb. Da es wohl kein Mensch vermag, alle obengenannten Tätigkeiten gleichzeitig zu verrichten, ist es klar, dass Segelfliegen nur als Gemeinschaftssport möglich ist. Aber versteht ein Segelflieger unter Gemeinschaft nur gemeinsames Arbeiten? Ich würde diese Frage wohl nicht freiwillig behandeln, wenn es so wäre. Zum normalen Ablauf eines Flugtages beim LSV Gundelfingen gehört für gewöhnlich auch das gemütliche “Ausklingenlassen” am Lagerfeuer, wo die Erlebnisse des Tages ausgetauscht werden (die “Gaudi” am Abend ist so groß, dass sie für viele, vor allem im Fluglager während der Ferien, erst spät nachts endet).

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